Donnerstag, 26. Juni 2014

Uwe Barschel

Uwe Barschel (links) 1983
mit Lothar Späth und Bernhard Vogel
Uwe Barschel war einer der grossen Hoffnungstraeger der CDU in den 1980er Jahren und in dieser Funktion auch Ministerpraesident von Schleswig-Holstein, dem noerdlichsten Bundesland der damaligen Bundesrepublik Deutschland. Fuer seine Zeit verkoerperte er Alles, was ein deutscher Politiker brauchte um erfolgreich sein zu koennen. Er wirkte smart, intelligent, gewitzt, zielstrebig, kompetent und erfahren ohne dabei allzu weise oder altklug zu erscheinen. Alles schien richtig zu laufen im Leben des Uwe Barschel, seine Karriere war vorgezeichnet, er sollte einer der ganz Grossen der deutschen Politik werden. Was dann allerdings folgte war die so genannte Barschel-Pfeiffer-Affaere im Jahre 1987. Hintergrund war, dass Uwe Barschel zur Last gelegt wurde, seine politischen Gegner massiv mit manipulatorischen Massnahmen ueberzogen zu haben. Dazu gehoerten anonyme Anzeigen gegen den damaligen Hoffnungstraeger der SPD, Bjoern Engholm, sowie Beschattungen durch Privatdetektive, Denunziationen, negative und falsche Berichterstattung. Der Skandal weitete sich aus und wurde zu dem groessten Politskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte, was Uwe Barschel zunehmend unter immensen politischen Druck setzte. 

Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sich Uwe Barschel mit dem Teufel eingelassen hatte um seine politische Karriere zu foerdern. Von Waffengeschaeften hinter dem eisernen Vorhang, dem Doppelleben des Uwe Barschel und heimlichen dunklen Geschaeften mit der damaligen DDR war die Rede. Eine nicht unwesentliche Rolle soll in diesen ganzen Geschehnissen auch Franz-Joseph Strauss gespielt haben, ein politisches Schwergewicht der westdeutschen Nachkriegsgeschichte dem man bis heute diverse zwielichte, sogar am Rande der Legalitaet ausgefuehrte Aktionen und Handlungen nachsagt. Was davon stimmt, konnte nie endgueltig bewiesen werden. Sicher ist nur, dass Uwe Barschel manches Mal seinen Fahrer nach Hause schickte und selber mit dem Dienstwagen laengere Zeit verschwand, Niemand wusste genau, wohin. Es gibt Anhaltspunkte dafuer, dass er beispielsweise zusammen mit Franz-Joseph Strauss einen U-Boot Waffendeal mit Israel eingefaedelt haben soll, der aufgrund der Gesetzeslage in Westdeutschland so nicht moeglich gewesen waere. Wieder war die DDR der wollkommene "eiserne Schutzschild" gegen Entdeckung und wieder soll sich die DDR gegen harte Devisen dafuer her gegeben haben, derartige illegale Waffengeschaefte ueber ihr Hoheitsgebiet abzuwickeln. Was an all diesen Theorien war ist, konnte bis heute nie endgueltig bewiesen werden, es fehlt an den tiefen einblicken die notwendig waeren um diese Theorien zu bestaetigen oder zu entkraeften. Sicher ist nur, dass Uwe Barschel in der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 Tod in der Badewanne seines Hotelzimmers in Genf aufgefunden wurde; ausgerechnet von 2 STERN-Reportern, die eine unverschlossene Hotelzimmertuer vorfanden und einfach den Raum betraten um Uwe Barschel zu "ueberraschen". Die beiden Reporter witterten die Story ihres Lebens und fotografierten den in der Badewanne zusammen gesunkenen Leichnam des ehemaligen Spitzenpolitikers, bevor sie die Polizei in Kenntnis setzten. 

Uwe Barschel wie er aufgefunden wurde:
Tod in seiner Badewanne mit einem Cocktail
diverser Seditativa im Magen, wie die spaetere
Obduktion ergab.
Offiziell soll es sich beim Tod von Uwe Barschel um Selbstmord gehandelt haben, dennoch halten sich auch diesbezueglich bis heute hartnaeckig Geruechte, dass es in Wahrheit ein Mord gewesen sein soll. Barschel selbst hatte einige Tage zuvor angekuendigt, vor der Kommission in Genf, welche ihn zu Waffengeschaeften befragen wollte, "reinen Tisch" machen zu wollen. Ein toter Uwe Barschel kurz vor einer moeglichen Aussage, die andere maechtige Gestalten extrem belasten koennte ist ein ausgezeichneter Naehrboden fuer jede Art von Verschwoerungstheorien. Von bezahlten Profikillern aus Israel war die Rede, welche ihn zum Schweigen bringen sollten damit der geheime U-Boot Deal auch weiterhin im Verborgenen bliebe. Eine Theorie die zunehmend brisanter wird wenn man bedenkt, dass Israel seine U-Boote mit Kernwawffen ausgestattet haben soll als Grundlage einer eigenen nuclearen Abschreckungsstrategie. Auch Franz-Joseph Strauss, dem man Verbindungen zum so genannten "Gladio-Netzwerk" der paramilitaerischen NATO-Geheimarmeen nachsagte geriet in den Verdacht der Oeffentlichkeit. Immerhin wurden diese paramilitaerischen Gruppierungen auch mit politisch motivierten Attentaten in Verbindung gebracht um "die politische Situation im Inland zu stabilisieren", was de Fakto bedeutete, eine Pro-Westliche und vor Allem anti-kommunistische Grundhaltung der Bevoelkerung sollte sicher gestellt und Terrorangst als politisches Mittel genutzt werden, um die Buergerrechte weitert auszuhoehlen. Solche Mechanismen sind bis heute bekannt, ein prominentes Beispiel ist der Home Security Act in den USA nach dem 11. September 2001, der eine Vielzahl menschlicher Grundrechte einfach aushoehlte unter dem Vorwand das es notwendig sei, um die Sicherheit der Nation zu erhalten. Ein Barschel jedenfalls, der "reinen Tisch" vor einer internationalen Kommision machen wollte und dadurch unter Umstaenden das politische Wirken beispielsweise eines Franz-Joseph Strauss erheblich schaedigen haette koennen war in den Augen Vieler ein guter Grund, um dem unliebsamen "Petzer" die "Strauss-Guerilla" auf den Hals zu hetzen. 

In jedem Fall ist das Kapitel um den Tod von Uwe Barschel mit Sicherheit eines der groessten, interessantesten und auch mysterioesesten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte, welches immer noch mit sehr vielen Fragezeichen versehen ist und ob man jemals die endgueltige Wahrheit wird finden koennen steht bis heute in den Sternen.



Auszug aus der Wikipedia:

"Bei der Autopsie des Leichnams von Barschel, der seit 1980 in zunehmend stärkeren Dosen das Beruhigungsmittel Tavor zu sich nahm, wurden insgesamt acht Medikamente gefunden, darunter Cyclobarbital (Barbiturat), Pyrithyldion (Schlafmittel Persedon), Diphenhydramin (stark sedierendes Antihistaminikum), Perazin (schlafinduzierendes Beruhigungsmittel) und Diazepam (Valium), also eine Mischung aus hochwirksamen Sedativa, einem Antiemetikum und einem Neuroleptikum. Die Genfer Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass Barschel alle diese Mittel selbst eingenommen hat, sich bekleidet in die gefüllte Badewanne gelegt hat, dort eingeschlafen und schließlich, nach mehreren Stunden, an den stark überdosierten Schlafmitteln gestorben ist. Diese Suizidmethode entspricht einer Anleitung zum Suizid, die von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben herausgegeben worden war. Diese Deutung wird jedoch von verschiedenen Experten stark angezweifelt.

Laut Gutachten des Zürcher Toxikologen Hans Brandenberger stellt die unterschiedliche Konzentrationsverteilung der Substanzen im Magen, Blut und Urin Barschels einen Beweis für Fremdeinwirken dar. Seine Untersuchung ergab, dass sich das Cyclobarbital noch in der Anflutungsphase befand, während die anderen Beruhigungsmittel bereits ihre Wirkung entfaltet hatten. Barschel sei aufgrund der Zusammenstellung und Dosierung der Sedativa physisch nicht mehr in der Lage gewesen, nach der Einnahme dieser stark sedierenden Substanzen nachträglich selbst das tödliche Cyclobarbital zu sich zu nehmen."

Hintergrundinformationen:

Die Barschel-Pfeiffer-Affaere: http://de.wikipedia.org/wiki/Barschel-Aff%C3%A4re

Quelle: Wikipedia

Mittwoch, 25. Juni 2014

MS Estonia

Die MS Estonia in einer Seitenansicht.
Gut zu erkennen ist der offene Bug, welcher
waehrend der Katastrophe abriss.
Die MS Estonia war eine so genannte Ro-Ro Faehre (Roll-On-Roll-Off), welche auf der Ostsee zum Einsatz kam und war auf dem Weg von Tallinn nach Stockholm. Es war der schicksalhafte 27. September 1994 und die Ostsee war aufgrund eines Sturmes sehr aufgewuehlt. Auf dem Weg nach Stockholm drang schliesslich Wasser ueber die Bugschleuse in das Parkdeck des Schiffes ein und ueberflutete dieses, was zu einer starken Kraengung des Schiffes und schliesslich zum untergang fuehrte. Offiziell wurden als Ursache die Verschlussbolzen ausgemacht, welche den Bug wohl nicht an seiner Position halten konnten, da sie sowohl alt, unter Materialermuedung leidend und verbogen gewesen sein sollen. Aufgrund dessen, so der Untersuchungsbericht, wurde der aufklappbare Bug nicht mehr in seiner Position gehalten und die schwere See drang mit unglaublicher Geschwindigkeit ungehindert in das Schiff ein. Bis heute gibt es Zweifel an dem offiziellen Bericht zur Unfallursache und auch um den untergang der MS Estonia ranken sich viele Verschwoerungstheorien. Die abenteuerlichste Version ist sicherlich, dass in letzter Minute in Tallinn noch zwei russische LKW, beladen mit waffenfaehigem Plutonium, auf die Faehre gefahren sein sollen und amerikanische Geheimdienste daher mit der Versenkung des Schiffes dieses Bedrohungspotential beseitigt haben sollen. Gestuetzt wird diese abenteuerliche Theorie dadurch, dass bis heute die Ungluecksstelle von diversen Marinen abwechselnd bewacht wird und jeder, der sich der Ungluecksstelle zu naehern versucht sofort vertrieben wird. Offiziell will man sicher stellen, dass die im relativ seichten Wasser der Ostsee liegende Estonia nicht von Schatzjaegern und morbide veranlagten Hobbytauchern heimgesucht wird. Plaene, die Estonia unter einem aehnlichen Sarkophag wie den zerstoerten Meiler von Tschernobyl zu begraben naehren die Theorie, dass sich eine grosse Menge waffenfaehigen Kernmaterials immer noch an Bord der untergegangenen MS Estonia befinden soll noch zusaetzlich. Es gibt zudem Berichte darueber, dass Manschaftsmitglieder ploetzlich aus Krankenhaeusern verschwunden seien, die nach dem Unglueck noch gerettet werden konnten. Auch von einem gross angelegten Versicherungsbetrug, einer absichtlichen Versenkung der MS Estonia durch die Reederei um die Versicherungssumme einzustreichen, war die Rede.

Das Wrack der MS Estonia mit abgerissenem Bug
Ob man diesen Theorien nun Raum gibt oder nicht, so bleibt es doch ein Faktum, dass das Unglueck der MS Estonia die schwerste europaeische Schiffskatastrophe der Nachkriegszeit war. Im Raum steht auch, dass durch die schwedische Regierung geheime Tauchgaenge am Wrack vorgenommen und Vertuschungsversuche unternommen wurden bezueglich dieser Untersuchungen. Das eiligst nach dem Unglueck verabschiedete Bannmeilengesetz, welches es Dritten verbot sich der Ungluecksstelle zu naehern, heizte die Spekulationen noch zusaetzlich an, da dieser Vorgang bis heute einmalig ist - schliesslich gibt es auch um die Wilhelm Gustloff, welche nach einem Torbedotreffer ebenfalls in der Ostsee versank und geschaetzt ueber 9000 Leben kostete, keine Bannmeile. Insgesamt kann man festhalten, dass hinter dem Untergang der MS Estonia einige Merkwuerdigkeiten verborgen liegen, ueber die man sich durchaus wundern kann. Das ein solches Unglueck ausgerechnet in der Ostsee, einem Binnenmeer, in nicht allzu grosser Distanz vom Land geschah und nicht etwa mitten auf dem Atlantischen Ozean, macht es umso dramatischer. Insgesamt starben bei dem Untergang der MS Estonia 852 Menschen, teils mit in die Tiefe gerissen, groesstenteils allerdings erfrohren in den kalten Gewaessern der Ostsee. Nur 94 dieser Toten konnten geborgen werden.

"Der am 10. März 2006 veröffentlichte Untersuchungsbericht des estnischen Generalstaatsanwaltes bestätigte Zweifel am Abschlussbericht der offiziellen Untersuchungskommission aus dem Jahr 1997 und gab Anlass zur Spekulation, dass eine neue unabhängige Untersuchung des Unglücks angeordnet würde.

Im Jahr 2006 leitete Schwedens Justizkanzler Göran Lambertz eine neuerliche Untersuchung über mögliche Vertuschungsversuche durch die schwedische Regierung ein. Lambertz begründete seinen Schritt mit neuen Berichten, wonach mit Wissen der Regierung kurz nach der Schiffskatastrophe das Wrack von Tauchern in einer Geheimaktion untersucht worden sei. Über diese geheime Tauchaktion hatte Ende 1999 der schwedische Militärtaucher Håkan Bergmark bereits in einem TV-Interview mit der Journalistin Jutta Rabe berichtet. Das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte damals eine Veröffentlichung dieses Interviews abgelehnt."

Quelle: Wikipedia



Hintergrundinformationen:

MS Estonia: http://de.wikipedia.org/wiki/MS_Estonia
ROV: http://de.wikipedia.org/wiki/Remotely_Operated_Vehicle
Bannmeile: http://de.wikipedia.org/wiki/Bannmeile

Quelle: Wikipedia

Dienstag, 24. Juni 2014

Houston, we’ve had a problem

Die Besatzung von Apollo 13
Von links nach rechts:
Jim Lovell, John Swigert, Fred Haise
Die Apollo 13 Mission fand in einer schwierigen Situation statt. Die Menschen in Amerika waren es leid immer neue Raumfluege zu sehen und die anfaengliche Begeisterung fuer die NASA und die Mondfahrten nahm rapide ab. Dennoch wurden immer weitere Apollo Raumflugmissionen unternommen und schliesslich im April 1970 kam es zu der bekannten Katastrophe im Weltraum. Ursaechlich dafuer war zunaechst die Explosion eines Sauerstofftanks im Servicemodul und die Schaeden, die diese Explosion verursachte zogen eine ganze Reihe weiterer Probleme nach sich. Durch die Explosion wurde auch die Sauerstoffversorgung des daneben liegenden Sauerstofftanks beschaedigt und die durch diese Sauerstofftanks gespeisten Brennstoffzellen konnten die Kapsel dadurch nur noch wenige Stunden mit Strom und Wasser versorgen. Das direkte Ergebnis war also eine Situation, wo drei Maenner mit geringsten Strom-, Wasser-, und Sauerstoffreserven irgendwie wieder zur Erde zurueck gebracht werden mussten, das Alles jedoch mit geringsten Reserven. Es fehlte also in der widrigsten Umgebung die man sich vorstellen kann an Allem, was man eigentlich benoetigte um sich auch bei sofortigem Missionsabbruch und Rueckkehr zur Erde aus dieser prekaeren Situation zu befreien. Um dies Wunder zu vollbringen, mussten in direkter Folge fast alle Systeme an Bord abgeschaltet werden, selbst an Waerme fehlte es und so sank die Temperatur innerhalb der kleinen Kapsel auf dem Rueckflug auf 0 Grad Celsius.

Gut zu erkennen:
Der Schaden am Servicemodul
nach der Abtrennung.
Die Rueckreise gelang, allerdings musste man sich vom Kommando- & Servicemodul "Odyssey" loesen und sich die meisste Zeit innerhalb der eigentlichen Mondlandefaehre "Aquarius" aufhalten, welche eigentlich nicht dafuer ausgelegt war 3 Maenner mehrere Tage am Leben zu erhalten. Dies konnte nur gelingen, indem man diverse Umbauten mit Bordmitteln vornam um die Aquarius zu einem Rettungsboot umzufunktionieren. So transferierte man mit improvisierten Ladekabeln den benoetigten Strom aus dem Servicemodul, bastelte in bester McGyver-Manier Adapter um die eigentlich inkompatiblen CO2-Filter von Odyssey und Aquarius kompatibel zu machen, damit der so dringend benoetigte Sauerstoff nicht ausging. Das Problem mit dem fehlenden Strom war noch prekaerer, immerhin benoetigte man diesen, um die eigentliche, noch an Aquarius angedockte Kapsel fuer den Wiedereintritt auf Kurs zu bringen und zu halten um nicht in der Athosphaere beim Wiedereintritt zu vergluehen. Eine ganze Nation fieberte um das Leben ihrer Austronauten, welche unter widrigsten Umstaenden die abenteuerlichsten Versuche unternahmen um zum Heimatplaneten zurueck zu kehren. Dies war umso schwieriger, da in dieser besonderen Situation niemand in der Lage war von aussen zu helfen. Jegliche Rettungsversuche mussten also letztendlich von der Besatzung selbst mit Bordmitteln unternommen werden und auch wenn es am Ende gelang, so waren es doch die mit Sicherheit aufreibensten Stunden im Leben der Besatzungsmitglieder, deren Familien und auch im Leben all Jener, die bei der NASA am Boden dafuer verantwortlich waren, diese Maenner heil zurueck zu bringen.



Hintergrundinformationen:

Apollo 13: http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_13
Jim Lovell: http://de.wikipedia.org/wiki/James_Arthur_Lovell
John Swigert: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Leonard_Swigert
Fred Haise: http://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Haise
NASA: http://de.wikipedia.org/wiki/Nasa

Montag, 23. Juni 2014

Wings of Russia

Das russische Gegenstueck zur bekannten Serie vom Discovery Channel, welche vor Allem aber nicht nur die westliche Militaertechnik in ihren Folgen behandelte. Das war natuerlich auch der Tatsache geschuldet, dass hinter dem eisernen Vorhang im Ostblock wie in der westlichen Hemisphaere militaerische Geheimnisse strengstens gehuetet wurden. Auf den ersten Blick wirkt diese Reihe auf den westlich orientierten Betrachter leicht eingefaerbt, scheint sie doch Einiges an russischem Nationalstolz auf die eigene Luftfahrtindustrie zu transportieren, laesst man dies aber einmal beiseite, so gibt sie einen tiefen Einblick in die technischen Entwicklungen des Warschauer Paktes und die herausragenden Leistungen der russischen Luftfahrtindustrie bis in die heutige Zeit, obwohl sich diese von dem Zusammenbruch der Sovjetunion und den damit einher gehenden katastrophalen Budget-Kuerzungen erholen musste. Tatsache ist, dass die ehemaligen sovjetischen Design-Bueros wie Sukhoi oder MiG bis heute in der Lage sind militaerische Technik zu entwickeln, die westlichen Entwicklungen durchaus ebenbuertig ist, wenn auch die unterschiedlichen Militaerdoktrinen beider Machtbloecke des Kalten Krieges auch heute noch in den Entwicklungen dieser Bueros zu erkennen sind.



Hintergrundinformationen:

Suchoi Design Buero: http://de.wikipedia.org/wiki/Sukhoi
MiG Design Buero: http://de.wikipedia.org/wiki/MiG
Tupolev: http://de.wikipedia.org/wiki/Tupolev
Antonow: http://de.wikipedia.org/wiki/Antonov

Quelle: Wikipedia

Sonntag, 22. Juni 2014

WICHTIGES UPDATE!

Ich habe die letzten 2 Tage keine neuen Posts veroeffentlicht, das hat aber einen guten Grund: Momentan arbeite ich verstaerkt daran, meine eigenen YouTube Channels zum Laufen zu bringen und beschaeftige mich mit diversen Uploads, um euch in Zukunft aus meinen eigenen Channels versorgen zu koennen. Das beansprucht im Augenblick ziemlich meine Zeit, da ich Einiges an Uploads aus meinen Privatarchiven zu machen habe, ab Morgen geht es aber weiter wie gewohnt.

Freitag, 20. Juni 2014

Die Kathastrophe der Hindenburg

Die Hindenburg vertaeut am Boden, beachtet man die
klein erscheinenden Menschen, werden die tatsaechlichen
Dimmensionen dieses Luftschiffes erst deutlich.
Die Hindenburg D-LZ129 war eines der beruehmtesten Luftschiffe der Deutschen Zeppelin Rederei (DZR). Gleichzeitig war sie der ganze Stolz des ausftrebenden NAZI-Deutschlands. Ihre silberne Huelle und das gigantische rote Hakenkreuz am Heck machten sie zu einem perfekten Werbetraeger fuer Hitlers Propaganda-Maschinerie. Unabhaengig davon war sie ein stolzes Luftschiff von enormen Ausmassen, die eine Vielzahl an Passagieren (bis zu 72) binnen weniger Tage eine interkontinentale Reise ueber den gesamten Atlantik in selbst heute in Grossraumflugzeugen nicht vorstellbarem Luxus erleben liess. Die Hindenburg war so gross, dass man ihr Volumen sich an das der Titanic annaeherte. Bis zu dem verhaengnisvollen Tag an dem sich die Jahrhunderkathastrophe der Hindenburg ereignete, galten Zeppeline als das sicherste Verkehrsmittel der Welt, nicht einen Unfall hatten diese technischen Wunderwerke ihrer Zeit zu verzeichnen und die Hindenburg selbst legte bis zu ihrem Unglueck waehrend ihrer 63 Fahrten ca 337.000 Kilometer zurueck, haeufig nach Brasilien (Rio de Janeiro) oder New York (Lakehurst).

Das Unglueck der Hindenburg in Lakehurst nahe New York.
Gut zu erkennen ist der gigantische Vertaeungsmast vor
dem brennenden Luftschiff und, der Ausgangspunkt des
Feuers am Heck des Zeppelins
Um das Unglueck der Hindenburg rankten sich eine Vielzahl an Verschwoerungstheorien. Es war die Rede von einem gezielten Abschuss durch die Amerikaner (skurrilerweise via Strom aus dem Vertaeungsmast, die Anwesenheit Nikola Teslas in New York zu diesem Zeitpunkt schuerte diese Theorie sogar noch, zumal Nikola Thesla um diese Zeit seine Theorie der "X-Beams" entwarf. Eine Methode, die via Blitzen Flugobjekte aus dem Himmel schiessen sollte. Das Hitlerdeutschland der 30er Jahre hatte seine ganz eigenen Theorien und wusste das Unglueck fuer sich auszuschlachten, um gegen Amerika Stimmung zu machen. So war Amerika zu dem Zeitpunkt der Monopolist fuer die Herstellung des brandungefaehrlichen Heliums, weigerte sich aber, Deutschland damit zu beliefern weswegen die Hindenburg mit dem wesentlich gefaehrlicheren Wasserstoff befuellt war um ihren Auftrieb zu entwickeln. Nachdem man auch die Theorien von Bomben an Bord  der Hindenburg verwarf und ebenso zu dem Schluss kam, dass der silberne Anstrich der Hindenburg, dem man Brandbeschleuniger-Eigenschaften nachsagte, nicht der Ausloeser gewesen sein konnte, wurde als wahrscheinlichste Ursache die Theorie vom Elmsfeuer als Unfallursache angenommen. Bei dieser Theorie soll sich an der oberen Heckflosse der Hindenburg Elmsfeuer gebildet haben, da sich an diesem Tag in Lakehurst auch ein Gewitter anbahnte und die Luft statisch aufgeladen war. Zusammen mit einem kleinen Riss in einem der Wasserstoffbehaelter innerhalb des Rumpfes und der Klimaanlage, welche diesen Wasserstoff oben am Rumpf aus dem Schiffskoerper heraus drueckte, wurde quasi eine "Brandspur" bis zum Elmsfeuer der Heckflosse gelegt, die sich dann entzuendete und im hinteren Teil des Luftschiffes den Brand entstehen lies, der sich binnen Minuten durch das ganze Luftschiff frass.


Hintergrundinformationen:

Die Hindenburg D-LZ129: http://de.wikipedia.org/wiki/LZ_129
Der Ungluecksort Lakehurst: http://de.wikipedia.org/wiki/Lakehurst
Todesstrahlen "Teleforce" von Nikola Tesla: http://en.wikipedia.org/wiki/Death_ray

Quelle: Wikipedia

Donnerstag, 19. Juni 2014

Rosemarie Nitribitt

Rosemarie Nitribitt vor ihrem beruehmten
schwarz-roten Mercedes Cabriolet
Der Fall um Rosemarie Nitribitt, eigentlich Rosalie Marie Auguste Nitribitt, war einer der aufreibendsten und spannendsten Kriminalfaelle der deutschen Nachkriegsgeschichte und zog weite Kreise bis in die deutsche Politik und die Spitzen der Wirtschaft hinein. Rosemarie Nitribitt war eine Edelprosituierte im Raum Frankfurt was sie aber nicht davon abhielt, auch in anderen Staedten und Laendern auf Maennerfang zu gehen, sie soll sogar einzelne Herren bis nach Zuerich quasi verfolgt haben. In ihrem hautpsaechlichen Wirkungskreis in und um Frankfurt war sie schon alleine aufgrund ihrer Erscheinung weitlaeufig bekannt und ihr haftete aufgrund ihres ungenierten Umganges mit Ihrer Taetigkeit etwas Magisches an. Man kann sagen, ob man sie nun mochte oder nicht, sie war einfach eine Figur im Frankfurter Nachtleben, der sich Niemand so wirklich entziehen konnte. Obwohl eigentlich ein Maedchen von einfacher Herkunft, war sie stets bemueht, sich ein weltbuergerliches Image zuzulegen und belegte sogar Kurse fuer gutes Benehmen und lernte Englisch wie Franzoesisch um sich auch in den besseren Kreisen der Gesellschaft bewegen zu koennen.

Schaedel der Rosemarie Nitrebitt,
ausgestellt im Frankfurter Polizeimuseum
Am 01. November 1957 wurde Rosemarie Nitribitt tot in ihrer Frankfurter Wohnung aufgefunden, augenscheinlich erwuergt, mit einer grossen Platzwunde am Kopf. Der Polizei unterliefen waehrend der darauf folgenden Ermittlungen eine ganze Reihe an Fehlern & Pannen, man unterstellte sogar Verschleierungs- taktiken, denn selbst zu den besten und elitaersten Kreisen aus Wirtschaft und Politik des Deutschlands der 50er Jahre hatte die Ermordete teils intensivsten Kontakt, was den Fall noch um Einiges pikanter machte als er ohnehin schon war. Auch Tonbandaufzeichnungen und Unmengen an kompromitierendem Fotomaterial sollen sich im Besitz der Nitribitt befunden haben. Eine ganze Reihe von Verschwoehrungstheorien waren das Destillat der brodelnden Geruechtekueche um den Tod der Rosemarie Nitribitt und bis heute ist der Fall nicht aufgeklaert. Den Schaedel der Toten jedoch konnte man noch 50 Jahre lang im Frankfurter Polizeimuseum bewundern, er wurde erst 2013 beigesetzt in dem Grab in Duesseldorf, wo bereits die anderen sterblichen Ueberreste Deutschlands beruehmtester Prostituierter Jahrzehnte vorher ihre letzte Ruhe fanden. 



Diverse Filme wurden ueber das Leben und den Tod der Rosemarie Nitribitt gedreht, einer der bekanntesten war "Das Maedchen Rosemarie" aus dem Jahre 1958.

Hintergrundinformationen:

Rosemarie Nitribitt: http://de.wikipedia.org/wiki/Rosemarie_Nitribitt
Harald von Bohlen und Halbach: http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_von_Bohlen_und_Halbach
Ernst Wilhelm Sachs: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Wilhelm_Sachs
Harald Quandt: http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Quandt
Hans-Christoph Seebohm: http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Christoph_Seebohm
Kurt-Georg Kiesinger: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Georg_Kiesinger

Quelle: Wikipedia

Dienstag, 17. Juni 2014

We fight, because we must fight ...

Wie versprochen der naechste Part meiner Vietnam Doku Reihe. Eine hervoragende Serie, die einen tiefen Einblick in das Leben der amerikanischen Soldaten gibt, die groesstenteils als Wehrpflichtige unfreiwillig nach Vietnam verschifft wurden, und im Rahmen der "Tour of duty" ein Jahr in Vietnam kaempften, lebten und starben. Wie bereits bemerkt war der Vietnamkrieg ein Stellvertreterkrieg der USA gegen die "kommunistische Bedrohung" und der Theorie der "Salamitaktik" folgend war es den USA auch ueber viele, viele Jahre unmoeglich im Vietnam nachzugeben, ganz aehnlich dem Korea-Krieg einige Jahre zuvor. Diese Doku-Reihe ist bei Weitem das Beste, was ich zu diesem Thema bisher gefunden habe und sehen durfte und damit sehr zu empfehlen. Hier passt einfach Alles, sogar der Soundtrack stimmt einen bereits vor jeder Folge auf die naechsten 1,5 Stunden ein. Dabei sind viele Augenzeugenberichte bereits in bekannten Kriegsfilmen wie "Wir waren Helden" oder "Platoon" filmisch verarbeitet worden, hier aber hoert man die Menschen, die diese Geschichten erlebt haben und erzaehlen muessen um endlich damit abschliessen zu koennen, oft unter Aufbietung all ihrer Beherrschung. 

SEHR SEHENSWERT UND EINE HEISSE EMPFEHLUNG!


Hintergrundinformationen:


Quelle: Wikipedia

Titelsong: https://www.youtube.com/watch?v=ASj81daun5Q

Montag, 16. Juni 2014

Der schwarze September

Es hat leider ein Wenig gedauert, aber bevor ich meine Reihe ueber Vietnam fortsetze, wollte ich doch erst einmal den schwarzen September als ein wichtiges Ereignis insbesondere der deutschen und israelischen Geschichte einfuegen. Der scharze September war der bezeichnende Name einer Terrorgruppe, die die Geiselname israelischer Sportler im olympischen Dorf 1972 in Muenchen, Deutschland, durch palaestinensische Aktivisten durchfuehrte und endete in einer Katastrophe, was die Geiseln anging: dem Tod. Die deutsche Polzei beckleckerte sich innerhalb dieser Aktion auch nicht gerade mit Ruhm und die Israelis taten in Reaktion auf diese Bluttat das, was sie auch in den Folgejahren darauf noch kultivieren sollten: sie uebten blutige Rache. Israels Premierministerin, Golda Meir, befahl als direkte Folge dieses Attentates die mit Sicherheit legendaerste Vergeltungsaktion des Mossad: die Toetung all jener, die in irgend einer Weise an der Planung, Durchfuerung oder Unterstuetzung des schwarzen September beteiligt waren - und der Mossad war dabei sehr erfolgreich. Es war mit Sicherheit eine der blutigsten und gnadenlosesten Perioden des israelisch-palaestinensischen Konfliktes, der schon Jahrzehnte schwelt.



Auf diesen Ereignissen basierte auch ein international Anerkennung findender Film, der mit dem bezeichnenden Titel "Muenchen" in die deutschen Kinos kam (Trailer):

Hintergrundinformationen:

Golda Meir: http://de.wikipedia.org/wiki/Golda_Meir
Muenchen 1972: http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen_1972
Die Geiselnahme: http://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_von_M%C3%BCnchen
Die Vergeltung: http://de.wikipedia.org/wiki/Caesarea_(Mossad-Sondereinheit)
Schwarzer September: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_September_(Terrororganisation)

Quelle: Wikipedia

Samstag, 14. Juni 2014

Vietnam - Der erste Fernsehkrieg

Der Vietnamkrieg war der erste Krieg der Geschichte, der breit im TV ausgestrahlt und auch verfolgt wurde. Es war ein grausamer Krieg, der erst durch die franzoesischen Besatzer verloren wurde und dann in einem Rueckzug der Amerikaner muendete. Er dauerte ueber 10 Jahre allein waehrend des amerikanischen Engagements und gilt als einer der bekanntesten Stellvertreterkriege des Kalten Krieges neben der sovjetischen Intervention in Afghanistan. Es gibt einige grossartige Dokumentationen zu diesem Thema und ich werde eine Reihe dazu hier posten, beginnen moechte ich mit einer ersten Dokumentation, die einen kurzen Ueberblick verschafft, bevor ich tiefer ins Details gehen werde.



Hintergrundinformationen:


Quelle: Wikipedia

Freitag, 13. Juni 2014

Globale Finanzkrise

Die globale Finanzkrise hat viele erschuettert, viele Existenzen gefaehrdet und viele Menschen, ganze Familien, auf lange Zeit ruiniert. Doch was waren die Hintergruende fuer diese globale Kernschmelze an den Finanzmaerkten und sind wir an die Grenzen des Wachstums gestossen oder war es schlicht eine Wertberichtigung von globalen Ausmassen, verursacht durch ueberzogene Spekulationsgeschaefte? "Zockerei" und "Bankster" sind Begriffe, die wir in diesem Zusammenhang wochenlang in den Medien war nehmen konnten, die uns beschaeftigt haben. Die Occupy Bewegung als ebenso globale Gegenbewegung gegen das Establishment und die Welt der Baenker und Finanzspekulanten entwickelte eine bis dahin nie gekannte Dynamik, die vor Grenzen und Voelkern nicht halt machte. "Wir sind die 99%" wurde zum globalen Schlachtruf gegen all jene, die sich in den Augen der Massen allzu gnadenlos auf Kosten Anderer bereicherten. Diese Dokumentationen benennen Hintergruende und beleuchten, was eigentlich geschah und wie deutlich zum ersten Mal in der Geschichte reich und arm aufeinander prallten.



Hintergrundinformationen:

Die Finanzkrise: http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007
Occupy-Bewegung: http://de.wikipedia.org/wiki/Occupy_Wall_Street
Die Eurokrise: http://de.wikipedia.org/wiki/Eurokrise
Die FED: http://de.wikipedia.org/wiki/Federal_Reserve_System
Die EZB: http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Zentralbank
Das Anonymous Kollektiv: http://de.wikipedia.org/wiki/Anonymous_(Kollektiv)

Quelle: Wikipedia

Donnerstag, 12. Juni 2014

Der Kalte Krieg

Der Kalte Krieg begann eigentlich direkt nach dem 2ten Weltkrieg und endete erst 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer und der Aufloesung des Warschauer Paktes offiziell, wobei auch heute noch, zuletzt mit der Krim-Krise Auslaeufer dieser praegenden Aera des letzten Jahrhunderts zu erkennen sind. Diese Zeit beleuchtet eine beeindruckende Dokumentarreihe, welche viele Zeitzeugen und Entscheidungstraeger genauso zu Wort kommen laesst, wie sie die Hintergruende beleuchtet, die auf dem gesamten Globus in dieser ganzen Zeit immer wieder ihre Auslaeufer fanden.



Hintergrundinformationen:


Quelle: Wikipedia

Mittwoch, 11. Juni 2014

Die Kubakrise

Die Kubakrise war eines der brisantesten Ereignisse des Kalten Krieges. Im Geheimen stationierte die damalige UDSSR nukleare Mittelstreckenraketen auf dem Theritorium Kubas. Als ein Routineflug eines Spionageflugzeuges vom Typ U2 ueber Kuba fuer die Kennedy-Administration voellig ueberraschend den Aufbau dieser Nuklearwaffen fotografierte und damit deren Existenz bestaetigte, traf Kennedy eine folgenschwere Entscheidung: Die Waffen muessen weg, um jeden Preis. Die direkte Folge der kommenden Tage und damit einer der heissesten Phasen des Kalten Krieges brachten die Welt an den Rand der nuklearen Verwuestung und auch heute noch bestaetigen die letzten verbliebenen Zeitzeugen, dass zu keiner Zeit, vor und nach der Kuba-Krise, der Nuklearkrieg so nah war wie in den Tagen des schicksalhaften Jahres 1962. Es war der Vernuft einiger weniger herausragender Menschen zu verdanken, dass es damals zu keinem nuklearen Schlagabtausch der Supermaechte kam.



Basierend auf den Ereignissen im Oktober 1962 wurde ein Film gedreht, der unter dem Titel "Thirteen Days" in die Kinos kam.

Die Kuba-Krise war mit Sicherheit einer der gefaehrlichsten Momente des gesamten Kalten Krieges, gleichzeitig jedoch auch einer der besten Beweise dafuer, wie erfolgreich Diplomatie sein kann, auch, wenn sie groesstenteils im Geheimen ablaufen musste.

Hintergrundinformationen:

Die Kuba-Krise: http://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise
Das U2 Aufklaerungsflugzeug: http://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_U-2
Auf Kuba stationierte SS-4 Raketen: http://de.wikipedia.org/wiki/SS-4
Auf Kuba stationierte SS-5 Raketen: http://de.wikipedia.org/wiki/R-14

Die Verantwortlichen der beiden Konfliktparteien:

Nikita Sergejewitsch Chruschtschow: http://de.wikipedia.org/wiki/Chruschtschow
John F. Kennedy: http://de.wikipedia.org/wiki/John_F._Kennedy
Robert Strange McNamara: http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_McNamara

Quelle: Wikipedia

Karl-Heinz Hoffmann & Dr. Daniele Ganser

Dr. Daniele Ganser ist bekannt geworden als er im Rahmen seiner Doktorarbeit ueber Geheimarmeen in Europa schrieb. Diese Doktorarbeit ist dann auch als Buch verlegt und in mehrere Sprachen uebersetzt worden. Eine der in dem Buch immer wieder zur Sprache gebrachten Parallelen jener Zeit waren die mutmasslichen Verbindungen zwischen rechtsradikalen und rechtsgerichteten Strukturen innerhalb einzelner Staaten mit den unter dem Stichwort "Gladio" bekannt gewordenen Geheimarmeen beziehungsweise geheimen paramilitaerischen Strukturen.

Im Rahmen dieser Recherchen stiess Dr. Daniele Ganser auf diverse Attentate, vor Allem in Italien, welche zwar von rechtsradikalen Kraeften begangen, aber durch die paramilitaerischen Gladio-Organisationen mindestens gefoerdert wurden. Ein lange Zeit schwelender Verdacht mit annaehernd gleichem Hintergrund entfaltete sich ueber der damaligen paramilitaerischen Organisation "Wehrsportgruppe Hoffmann", welcher man eine Beteiligung an dem Muenchner Oktoberfest-Attentat nachsagte und deren Anfuehrer Karl-Heinz Hoffmann war. In diesem Interview treffen beide aufeinander, der Historiker und der Zeitzeuge.




Hintergrundinformationen:

Zu Gladio & den NATO-Geheimarmeen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

Quelle: Wikipedia

Frost vs. Nixon

Beginnen moechte ich mit einem kleinen Schatz der TV-Geschichte, den ich unlaengst bei Recherchen zum Watergate-Skandal auf YouTube gefunden habe: Das Frost-Nixon-Interview. Es war dieses Interview welches mich veranlasste, weit tiefer in ein Stueck amerikanischer Zeitgeschichte einzutauchen, dass ich zuvor nur vom Namen her kannte, dessen Hintergruende mir jedoch vollkommen fremd waren.


Was insbesondere dieses Interview so herausragend macht ist das Spiel zwischen zwei intelligenten Koepfen, in dem es erst im Verlauf des Interviews erkennbar wird, dass es sich nicht um einen der vielen bekannten Schlagabtausche handelt, bei denen am Ende doch nichts heraus kommt. Tatsaechlich hat man bisweilen das Gefuehl, als wenn man der Wahrheit wirklich ein Stueck naeher kommt und alleine dieses unbestimmte Gefuehl laesst dieses Interview zu einem herausragenden Stueck politischer Bildung werden. Es zeigt uns, wie wichtig es ist, dass sich die journalistische vierte Macht im Staat nicht nur von blanker Sensationsgier und Schlagzeilenmacherei lenken laesst, sondern vielmehr wirklich versuchen muss, die Wahrheit zu finden.

Hintergrundinformationen:

Zur Watergate-Affaere: http://de.wikipedia.org/wiki/Watergate-Aff%C3%A4re
Zu Richard Nixon: http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Nixon
Zu David Frost: http://de.wikipedia.org/wiki/David_Frost_(Fernsehmoderator)

Quelle: Wikipedia

Erste Worte

Das ist also nunmehr mein erster Blog. Eigentlich gehoere ich nicht zu den Menschen, die sich fortwaehrend im Netz praesentieren muessen, aber ich habe vor einiger Zeit festgestellt, das Cloud Services auch nuetzlich sein koennen und sei es nur, als eine Art eigenes Gedaechtnis. Soweit also zu mir.

Nun zu den Gruenden, die mich veranlassten, diesen Blog ins Leben zu rufen. Ich bin ein leidenschaftlicher Hobby-Historiker, insbesondere die juengere Zeitgeschichte nach 1945 hat es mir angetan und in diesem Zusammenhang habe ich selbstverstaendlich auch Dokumentationen als eine Informationsquelle fuer mich erschlossen. Die herausragendsten Dokumentationen und/oder TV-Mitschnitte wollte ich dann auch auf dieser Plattform der Oeffentlichkeit zugaenglich machen und dieser Blog versteht sich somit als eine Art Sammlung aus meiner Sicht besonders informativer, geschichtlich wertvoller aber auch einfach unterhaltsamer Dokumentationen aus allen Themenbereichen, mit denen ich mich in den letzten Jahren auseinander gesetzt habe.