Freitag, 20. Juni 2014

Die Kathastrophe der Hindenburg

Die Hindenburg vertaeut am Boden, beachtet man die
klein erscheinenden Menschen, werden die tatsaechlichen
Dimmensionen dieses Luftschiffes erst deutlich.
Die Hindenburg D-LZ129 war eines der beruehmtesten Luftschiffe der Deutschen Zeppelin Rederei (DZR). Gleichzeitig war sie der ganze Stolz des ausftrebenden NAZI-Deutschlands. Ihre silberne Huelle und das gigantische rote Hakenkreuz am Heck machten sie zu einem perfekten Werbetraeger fuer Hitlers Propaganda-Maschinerie. Unabhaengig davon war sie ein stolzes Luftschiff von enormen Ausmassen, die eine Vielzahl an Passagieren (bis zu 72) binnen weniger Tage eine interkontinentale Reise ueber den gesamten Atlantik in selbst heute in Grossraumflugzeugen nicht vorstellbarem Luxus erleben liess. Die Hindenburg war so gross, dass man ihr Volumen sich an das der Titanic annaeherte. Bis zu dem verhaengnisvollen Tag an dem sich die Jahrhunderkathastrophe der Hindenburg ereignete, galten Zeppeline als das sicherste Verkehrsmittel der Welt, nicht einen Unfall hatten diese technischen Wunderwerke ihrer Zeit zu verzeichnen und die Hindenburg selbst legte bis zu ihrem Unglueck waehrend ihrer 63 Fahrten ca 337.000 Kilometer zurueck, haeufig nach Brasilien (Rio de Janeiro) oder New York (Lakehurst).

Das Unglueck der Hindenburg in Lakehurst nahe New York.
Gut zu erkennen ist der gigantische Vertaeungsmast vor
dem brennenden Luftschiff und, der Ausgangspunkt des
Feuers am Heck des Zeppelins
Um das Unglueck der Hindenburg rankten sich eine Vielzahl an Verschwoerungstheorien. Es war die Rede von einem gezielten Abschuss durch die Amerikaner (skurrilerweise via Strom aus dem Vertaeungsmast, die Anwesenheit Nikola Teslas in New York zu diesem Zeitpunkt schuerte diese Theorie sogar noch, zumal Nikola Thesla um diese Zeit seine Theorie der "X-Beams" entwarf. Eine Methode, die via Blitzen Flugobjekte aus dem Himmel schiessen sollte. Das Hitlerdeutschland der 30er Jahre hatte seine ganz eigenen Theorien und wusste das Unglueck fuer sich auszuschlachten, um gegen Amerika Stimmung zu machen. So war Amerika zu dem Zeitpunkt der Monopolist fuer die Herstellung des brandungefaehrlichen Heliums, weigerte sich aber, Deutschland damit zu beliefern weswegen die Hindenburg mit dem wesentlich gefaehrlicheren Wasserstoff befuellt war um ihren Auftrieb zu entwickeln. Nachdem man auch die Theorien von Bomben an Bord  der Hindenburg verwarf und ebenso zu dem Schluss kam, dass der silberne Anstrich der Hindenburg, dem man Brandbeschleuniger-Eigenschaften nachsagte, nicht der Ausloeser gewesen sein konnte, wurde als wahrscheinlichste Ursache die Theorie vom Elmsfeuer als Unfallursache angenommen. Bei dieser Theorie soll sich an der oberen Heckflosse der Hindenburg Elmsfeuer gebildet haben, da sich an diesem Tag in Lakehurst auch ein Gewitter anbahnte und die Luft statisch aufgeladen war. Zusammen mit einem kleinen Riss in einem der Wasserstoffbehaelter innerhalb des Rumpfes und der Klimaanlage, welche diesen Wasserstoff oben am Rumpf aus dem Schiffskoerper heraus drueckte, wurde quasi eine "Brandspur" bis zum Elmsfeuer der Heckflosse gelegt, die sich dann entzuendete und im hinteren Teil des Luftschiffes den Brand entstehen lies, der sich binnen Minuten durch das ganze Luftschiff frass.


Hintergrundinformationen:

Die Hindenburg D-LZ129: http://de.wikipedia.org/wiki/LZ_129
Der Ungluecksort Lakehurst: http://de.wikipedia.org/wiki/Lakehurst
Todesstrahlen "Teleforce" von Nikola Tesla: http://en.wikipedia.org/wiki/Death_ray

Quelle: Wikipedia