Beginnen moechte ich mit einem kleinen Schatz der TV-Geschichte, den ich unlaengst bei Recherchen zum Watergate-Skandal auf YouTube gefunden habe: Das Frost-Nixon-Interview. Es war dieses Interview welches mich veranlasste, weit tiefer in ein Stueck amerikanischer Zeitgeschichte einzutauchen, dass ich zuvor nur vom Namen her kannte, dessen Hintergruende mir jedoch vollkommen fremd waren.
Was insbesondere dieses Interview so herausragend macht ist das Spiel zwischen zwei intelligenten Koepfen, in dem es erst im Verlauf des Interviews erkennbar wird, dass es sich nicht um einen der vielen bekannten Schlagabtausche handelt, bei denen am Ende doch nichts heraus kommt. Tatsaechlich hat man bisweilen das Gefuehl, als wenn man der Wahrheit wirklich ein Stueck naeher kommt und alleine dieses unbestimmte Gefuehl laesst dieses Interview zu einem herausragenden Stueck politischer Bildung werden. Es zeigt uns, wie wichtig es ist, dass sich die journalistische vierte Macht im Staat nicht nur von blanker Sensationsgier und Schlagzeilenmacherei lenken laesst, sondern vielmehr wirklich versuchen muss, die Wahrheit zu finden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen